Der spezielle Spieler

Man freut sich ja immer wenn man sieht wie kreative menschen kontinuierlich ihre ideen weiter entwickeln. In den letzten Jahren hat man immer wieder ein bisschen Zeit damit verbracht die Multitouchstudie aus dem c-base Umfeld einem tieferen Test zu unterziehen, und ging jedesmal mit dem leichten Geruch der Zukunft in der Nase nach Hause.
Gestern wurde ich dann von einer spontanen Mutation des zugrundeliegenden Prinzips überrascht. Hauptsächlich aus sozialen Gründen in die Nichtraucherwirtschaft c-base eingestiegen, wurde ich unverzüglich in den Bann eines echtzeit menschen scanners gezogen.
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Per Infrarot scanning der Tanzfläche werden die Silouetten der Tanzenden in Vektoren umgesetzt. im rechner die üblichen algorythmusgewitter drübergebügelt und über drei beamer in echtzeit dem Tanzenden wieder als interaktionsfläche neben den floor gestellt.
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Es ist wirklich erstaunlich wie der Duft des Neuen und der direkte Kontakt der Visuals mit den Menschen den Spieltrieb anfachen können. Angezogen von den wabernden Vektorfächern betritt der Gast die Installation. Schnell ist das digitale alter ego ausgemacht und die arme von sich schleudernd lebt der Mensch seinen kreativen Spieltrieb aus.
Es lässt sich zwar nach einigem betrachten feststellen das auf ästhetischer Seite noch viel Entwicklungspotential vorhanden ist, die Einfachheit der Installation und die bis jetzt geleistete technische Qualität ist allerdings schon einigermaßen beeindruckend.
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Wenn sich zum Ende nur noch einzelne dem Lichtermeer stellen, kann man auch in Ruhe die Grenzen und Parameter der Interaktion erkunden und weitere gestalterische Experimente durchführen.

Hierfindet man noch einen kleinen Preview, der aber nicht ganz an das Live Erlebnis herankommt.

C-base