15.10. Kino: Kin-Dza-Dza!

am Donnerstag, den 15. Oktober zeigen wir im Karakusch ab kurz vor Elf den sowjetischen Sci-Fi-Kultklassiker KIN-DZA-DZA! in der russischen Originalfassung mit englischen Untertiteln. Der Eintritt ist natürlich umsonst, und diesmal werden wir extra viel Wodka zum Sonderpreis am Start haben…

Achtung Spoiler!

„Die Geschichte spielt auf dem Wüstenplaneten „Plük“ in der Galaxis „Kin-dza-dza“. Auf diesen Planeten kommen aus Versehen zwei Menschen aus der Sowjetunion, die sich vorher nicht kannten: Onkel Wowa, ein Vorarbeiter aus Moskau und „Der Geiger“, ein georgischer Student, nachdem sie Bekanntschaft mit einem außerirdischen Teleportierungsgerät gemacht haben. Der Film handelt von ihren Bemühungen, nach Hause zu finden.

Die Bewohner des Planeten Plük sehen menschlich aus. Ihre Technologie sieht primitiv aus, doch der Eindruck täuscht – sie ist in der Lage, interplanetare Reisen zu ermöglichen. Ihre Kultur ist barbarisch und erinnert satirisch an die menschliche Kultur. Die Plükaner sind Telepathen, ihre eigene Sprache besteht normalerweise nur aus zwei Wörtern: „Ku“ und „Kü“ (das Zweite ist ein Schimpfwort). Doch sie können sehr schnell Russisch verstehen und erlernen. Die Gesellschaft der Plükaner ist in zwei Gruppen unterteilt: die der „Tschatlanen“ und die der „Pazaken“. Die Tschatlanen sind privilegiert, und die Pazaken müssen eine Fülle von Riten einhalten, um ihnen Respekt zu zollen. Der Unterschied zwischen den Pazaken und den Tschatlanen kann nicht erklärt werden und wird nur durch ein Handgerät, den „Wisator“, ermittelt.

Die einzige Gruppe, die Waffen („Transklükatoren“) benutzen darf, sind die „Ecilopen“. Der Anführer der Plükaner ist PG; er wird von allen ständig verehrt, ist in Wirklichkeit jedoch ein harmloses und dummes Wesen. Der Treibstoff auf Plük heißt Luz und wird aus Wasser gewonnen. Die Wasservorräten des Planeten wurden vor langer Zeit zu Luz verarbeitet, deswegen ist Trinkwasser eine Kostbarkeit und kann nur aus Luz zurückgewonnen werden.

Ein Teil der Handlung basiert darauf, dass normale Streichhölzer, die sog. KC, auf Plük sich als extrem wertvoll erweisen.

Die dystopische Umgebung wird oft als allegorische Beschreibung der sowjetischen Gesellschaft interpretiert. Es wird behauptet, dass allein das Ansehen des Regisseurs Georgi Danelija diesen Film ermöglichte, durch das System der sowjetischen Zensur zu passieren.“ (Wikipedia)